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DAS STERBEN UND DER TOD

Sterben und der Tod sind Themen die der Mensch gerne verdrängt bzw. sich erst beschäftigt wenn es ihn persönlich betrifft. In Zeiten in denen Abtreibung und Euthanasie gängige Begriffe geworden sind, muss auch die Frage gestellt werden, warum diese Praktiken akzeptiert werden und warum das Gewissen der Menschen "abgetötet" ist im Bezug auf die Frage: "Was ist Mord?"

 

Wir wollen uns diesbezüglich die Aussagen der Bibel ansehen. Dabei wollen wir herausfinden was Gott unter "sterben" und unter "morden" versteht.

 

Woher kommt der Tod

 

Evolution:

Der Tod, der seit der ersten Zelle vorhanden war, ist dafür verantwortlich dass der Mensch existiert. Die Theorie besagt, dass das schlechter angepasste Lebewesen aussterben muss, da es immer eine Entwicklung zum besseren gibt; das "Niedere" macht dem "Höheren " Platz.

Das bedeutet unzählige Tode von der ersten Urzelle bis zum Menschen. Der Tod ist der eigentliche Schöpfer.

Bild 61: ©Mem-Film
 

Schöpfung:

Durch die Übertretung/Sünde von Adam muss der Mensch sterben und dadurch auch alles Lebendige. Zuvor gab es keinen Tod.

 

"....aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; den an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben." 

1.Moses 2:17

 

"Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil alle gesündigt haben."

Römer 5:12

 

Unsere Erde wird, wenn wir die geistigen Wesen nicht einbeziehen, von 3 großen Gruppen von Wesen bevölkert:

 

Pflanzen   -   Tiere   -   Menschen

 

Beginnen wir mit dem Ersten, den Pflanzen. "Leben" Pflanzen und können Pflanzen sterben?

PFLANZEN:

 

Pflanzen sind nicht wie Tiere oder Menschen.

Nirgendwo in der Bibel werden Pflanzen als "lebend" oder "lebendig" bezeichnet, im Gegensatz zu Tieren oder Menschen. Dies ist klar bereits bei der Schöpfung zu erkennen.

 

Gott schuf am dritten Tag Pflanzen mit Samen und Früchten

 

" Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jede seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so."  1.Mose 1:11

 

 (1.Mose 1:1-13), danach, am fünften und sechsten Tag, die Tiere des Meeres, die Vögel, das Vieh, Gewürm und den Menschen, als lebendige Wesen (1.Mose 6:17,19,20;  1.Mose 7:14-16, 22,)

 

"Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art."  1.Mose 1:20,21

 

"Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so." 

1.Mose 1:24

 

Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele."  1.Mose 2:7

 

Der Mensch solle herrschen über alles Lebendige das sich regt auf der Erde (1.Mose 1:28).

 

Gott gab dem Menschen und allen Tieren die Pflanzen und Früchte als Nahrung. Er macht aber auch hier eine genaue Unterteilung  (1.Mose 6:21)

 

"Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so." 1.Mose 1:29,30

Der Tod ist ein Feind: "Als letzter Feind wird der Tod beseitigt." 1.Korinther 15:26

 

Der Tod war somit kein Teil der Schöpfung da hier "alles gut/sehr gut" war und somit für den Feind Tod kein Platz war. Trotzdem durften Pflanzen und Früchte gegessen werden. (Siehe auch die Rubrik "Lücken/Gap Theorie")

 

Da sterben erst mit der Sünde Adams in die Welt kam (Römer 5:12-14; 17) ist klar erkennbar, dass Gott nur Wesen als gestorben oder tot ansieht, wenn sie zuvor mit einem lebendigen Geist/Odem/Seele in sich gelebt haben. Sowohl Tiere wie auch der Mensch ernährten sich seit der Schöpfung von Kräutern, Früchten und anderen Pflanzen die Gott ohne Geist/Odem/Seele erschaffen hat und die auch nicht die Bezeichnung "lebendig" erhalten haben.

Erst nach der Flut war es dem Menschen erlaubt Tiere zu essen (1.Mose 9:1-4)

 

"Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben." 1.Mose 9:3

 

Da Pflanzen daher offensichtlich anhand der biblischen Aussage keinen lebendigen Geist/Odem/Seele in sich tragen, ist deren "Sterben" nicht mit Menschen oder Tieren gleichzusetzten.

 

Das Ende von Pflanzen nennt Gott verdorren oder verwelken, nicht sterben:

 

"Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut." Psalm 37:2

 

"..... Wird man nicht seine Wurzel ausreißen und seine Frucht abschneiden, damit er verdorrt? Alle seine grünen Triebe werden verdorren! Und es braucht dazu keinen großen Arm und nicht viel Volk, um ihn mit seiner Wurzel herauszuheben. Und siehe, er ist zwar gepflanzt, sollte er aber gedeihen? Wird er nicht, sobald der Ostwind ihn berührt, gänzlich verdorren? Auf den Beeten, wo er aufgewachsen ist, wird er verdorren."    Hesekiel 17:9-10

 

"....... und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum."   Matthäus 21:19

 

"Und als sie am Morgen vorbeikamen, sahen sie, dass der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war."  Markus 11:20

TIERE:

Gott bezeichnet alle erschaffenen Tiere als "lebendige Wesen" und machte sie, genauso wie den Menschen aus Staub.

 

"Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs ist ein und dasselbe: die einen sterben so gut wie die anderen, und sie haben alle denselben Odem, und der Mensch hat dem Vieh nichts voraus; denn es ist alles nichtig. Alle gehen an denselben Ort: alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt auch wieder zum Staub zurück. Wer weiß, ob der Geist des Menschen aufwärts steigt, der Geist des Viehs aber abwärts zur Erde fährt?"     Prediger 3:19-21

 

"Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art."  1.Mose 1:20,21

"Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so." 1.Mose 1:24

 

Demnach sterben Tiere nach deren angemessenen Zeit. Das Töten von Tieren zur Ernährung des Menschen ist in den Augen Gottes keine Sünde, Gott hat das Essen von Tieren nach der Flut ausdrücklich erlaubt.

 

"Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben." 1.Mose 9:3

 

Es steht jedem frei dieses Angebot der Nahrung anzunehmen oder abzulehnen. Vegetarier haben jedoch oft fernöstliche Denkweisen über das Wesen der Dinge (Reinkarnation) und dies ist in den meisten Fällen der Hauptgrund warum sie keine Tiere essen.

 

Gott sagt nicht, dass Tiere gequält werden sollen/dürfen um der Eitelkeit des Menschen willen (Pharmaindustrie).

 

MENSCHEN:

Der Mensch nimmt in Gottes Schöpfung eine vorrangige Stellung ein.

 

"Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie."  1.Mose 1:27

 

 Er soll über die Schöpfung herrschen, aber auch nur er kann sündigen. Der Körper von Tieren und Menschen wird wieder zu Staub, aber nur der Mensch wird vor Gottes Gericht erscheinen müssen und nur er besteht aus Körper, Seele und Geist.

 

"... und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist, und der Geist zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat."    Prediger 12:7

 

"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes (Wesen), der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!"           1.Thessalonicher 5:23

 

"Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,..."    Hebräer 9:27

 

Wenn der Leib zu Staub zerfällt und der Geist (der Odem der lebendig macht, auch Tiere haben solch einen Geist) wieder zu Gott zurückkehrt, bleibt nur mehr die Seele die vor Gottes Gericht gebracht wird: Deine Persönlichkeit, dein Ich.

 

Es ist in Gottes Hand über leben und sterben des Menschen zu entscheiden.

 

"Du (Gott) lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder."  Psalm 90:3  

 

Gott kannte Jeremia ehe er geboren wurde, und er hatte bereits vor seiner Geburt einen Plan mit ihm. Genauso kennt Gott jeden Menschen ehe er geboren wird, und Gottes Plan ist bereits in ihm. Dieses Privileg hat nur der Mensch.

 

"Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich ersehen, und bevor du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt!" Jeremia 1:5

 

"Denn du hast meine Nieren gebildet; du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl! Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir, als ich im Verborgenen gemacht wurde, kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden. Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war."    Psalm 139:13-16

 

Demnach ist jedes Kind das sich im Mutterleib befindet ein Mensch, und kein Tier, wie es uns die Evolutionstheoretiker klarmachen möchten.

 

"Du sollst nicht töten!"   2.Mose 20:13, 5.Mose 5:17

 

Das Wort, das hier im Hebräischen steht, "ratsach", bedeutet "morden"

 

Gemäß Gottes Wort ist jedes vorsätzliche Töten Mord, wie es bei einem Verbrechen geschieht bei der der Tod des Opfers geplant wurde.

Abtreibung, welche Gründe auch immer zu der Schwangerschaft geführt haben, sowie Sterbehilfe ist vorsätzlich, und somit vor Gott Mord.

 

Hier kommt die Evolutionslehre voll zum Tragen. Sind wir nur Zufall, bestenfalls weiterentwickelte Tiere, dann hat Mord keine Konsequenz da es keinen Gott gibt vor dem wir Rechenschaft darüber geben müssen.

 

Biblische Ausnahmen:

 

Das Töten in einem Krieg oder das Töten im Zuge der Verteidigung des eigenen Lebens kann anhand der Bibel nicht unbedingt als Mord angesehen werden, aber ich möchte mich hier nicht festlegen, Auch in diesen Fällen wird Gott am Jüngsten Tag deine Taten beurteilen.

 

Das Töten einer Person, die eines der todeswürdigen Gesetze im Alten Testament übertrat, war ausdrücklich angeordnet (bei den Zehn Gebote).

Eine Person die z.B. einen Mord beging, sollte ausdrücklich ebenfalls zu Tode gebracht werde.

  

Die Bibel beschreibt jedoch nicht nur den Tod als das Ende des irdischen Lebens, sondern als "tot" werden auch jene Menschen angesehen, die ihre Entscheidung, das Opfer Jesus zur Vergebung ihrer Schuld anzunehmen, noch nicht gemacht haben.

 

Andererseits gibt es auch einen "zweiten Tot". Dieser kommt in Kraft, wenn Menschen, die obige Entscheidung zu ihren Lebzeiten nicht gemacht haben in den Feuersee geworfen werden; mit anderen Worten, die am Gerichtstag für immer aus der Gegenwart Gottes entfernt werden um diese Ewigkeit bei vollem Bewusstsein in der äußersten Finsternis, dem Feuersee, zuzubringen. 

 

 

 

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