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ALTER DES GRÖNLAND- UND ARKTISEISES

Es ist eine allgemeine Annahme, dass die Antarktis und Grönland seit hunderttausenden Jahren von "ewigen Eis" bedeckt sind, hinterlassen unter anderen von der letzten Eiszeit, die etwa 35 000 Jahre zurückliegen soll.

 

Dass es eine Eiszeit gegeben hat ist mit Sicherheit als Fakt anzusehen. Die Frage ist nur, wann sie stattgefunden hat, und wie lange sie andauerte. Ist sie wirklich über 30 000 Jahre zurückliegend, oder gibt es Anzeichen, dass es in der jüngeren Vergangenheit, etwa 5000 Jahre zurück, zu einem abkühlen des Klimas kam?

 

Die Bibel spricht nirgends von einer Eiszeit, die Auswirkungen der Sintflut auf das Klima kann jedoch durchaus zu einem solchen Zustand geführt haben. Durch das Binden des Wassers der Flut in Schnee und Eis sank vorerst der Meeresspiegel, wodurch ein überqueren der entstandenen Landbrücken zwischen den Kontinenten möglich war. Nach dem abschmelzen hob sich der Wasserspiegel wieder, die Landbrücken versanken. Mehr dazu in der Rubrik "Kontinentaldrift-Theorie".

 

 

Sehen wir uns aber die Beweise an, die für eine lang zurückliegende Eiszeit sprechen sollen, sowie die Beweise für altes Eis in Grönland und der Antarktis.

Bild 373

Hier sehen Sie eine Aufnahme der Antarktis unserer Tage.

 

Klar sind die Ausdehnung und die Eisschicht erkennbar. Die Entdeckung der Antarktis wurde nach geschichtlichen Aufzeichnungen verschiedenen Leuten zugeschrieben.

 

Unter ihnen sind James Cook (1773) bzw. William Smith, Fabian von Belinghausen, Edward Bransfield, Nathaniel Palmer sowie John Davis in den Jahren 1819-21.

 

Karten aus früheren Jahrhunderten lassen jedoch den Schluss ziehen, dass die Antarktis weit früher entdeckt wurde.

 

Und noch eine Besonderheit findet sich auf diesen früheren Karten..............

 

 

Bild 374

Dies ist eine Karte des französischen Geographen Philippe Buache. Sie stammt aus dem Jahre 1737, also etwa 40 Jahre bevor Cook "Terra Australis", der lateinische Name der Antarktis, entdeckt haben soll. Wahrscheinlich entdeckte Cook "nur" Australien.

 

Interessant ist jedoch auch, dass die südlichen Enden von Südamerika, Afrika und Madagaskar sowie von Australien aufgezeichnet sind.

 

Hier kann man davon sprechen, dass geschichtliche Aufzeichnungen nicht immer auf dem letzten Stand sind.

 

Die weit größere Überraschung die mit der Karte Buaches zusammenhängt ist, dass die Antarktis eisfrei dargestellt ist! Es gibt eine riesige Wasserstraße die direkt durch den Südpol führt.

 

Man könnte vielleicht einwenden, dass das Eis eben nur undeutlich dargestellt sei. Deutlich sind aber die beiden Inseln erkennbar. Erst durch die moderne Satelittentechnik wurde im Jahre 1958 entdeckt, dass die Antarktis tatsächlich aus mehreren Inseln besteht.

 

So, woher hatte Buache die Information von Inseln "unter dem Eis"? Und warum wird die Antarktis nicht mit, sondern eben ohne Eis dargestellt? Kann es ältere Aufzeichnungen von Menschen geben, die, bevor das Eis die Antarktis bedeckte dort waren?

 

Bild 375

 

Diese Karte von Grönland wird den venezianischen Brüdern Niccole und Antonio Zeno zugeschrieben.

 

Auch hier sehen wir ein, heute von Eis bedecktes Grönland, ohne Eis. Es gibt zahlreich Gebirge im Landesinneren sowie Flüsse die ins Meer münden, manche an Stellen, an den heute Gletscher zu finden sind.

 

Die Karte wurde erstmals 1558 veröffentlicht und soll auf verschiedenen anderen Karten des 16. Jahrhunderts beruhen.

 

 

Bild 330

Hier sehen Sie einen Bohrkern aus Eis. In solchen Bohrkernen kann man normalerweise dunkle und helle Eisteile erkennen die als Jahresringe angesehen werden. Im Winter presst sich der Schnee mehr zusammen, und es entsteht eine durchsichtige, dunklere Eisschicht, im Sommer bleibt die Eisschicht Weiß.

 

Solche Bohrkerne können gut 2km lang sein, also praktisch bis zum Gestein der Grönlandinsel, die mit einer bis zu 2km hohen Eisschicht bedeckt ist.

 

Anhand der Jahresringe und von Funden von Tieren und Pflanzen, nimmt man ein Alter von 450 000 Jahren bis zum Boden an.

 

Kann dieses Alter stimmen; und stimmt die Annahme, dass die verschieden farbigen Ringe Jahresringe sind?

 

 

 

 

 

Bevor wir die Frage beantworten können, sehen wir uns zuvor noch die Geschichte der "verlorenen Schwadron", von 2 B-17 Bombern, sowie von 6 B-38 Flugzeugen der US Streitkräfte im 2.Weltkrieg an. 

 

Bild 376

Diese Schwadron war im Juli 1942 auf Grönland aufgetankt worden. Bei ihrem Weiterflug kamen sie jedoch in schlechtes Wetter, verflogen sich und mussten zurück um auf Grönland Not zu landen.

 

Die Landung erfolgte etwa 150km einer Stadt die heute Tasiilaq genannt wird. Alle Besatzungsmitglieder überlebten. Die Soldaten wurden von der US-Navy gerettet; die Flugzeuge jedoch blieben in Grönland.

 

 

Ab dem Jahre 1981 gab es Suchexpeditionen die nach den verlorenen 8 Flugzeugen suchten. Aufzeichnungen zufolge sollten die Flugzeuge unter einer 8-12m hohen Schicht begraben liegen.

 

Bild 377

1986 gab es dann die erste Sichtung der B-17 "Big Stoop". Sie lag in einer Tiefe von damals 72m!

 

Das kleine Flugzeug markiert die Fundstelle der Staffel. Man beachte nebenbei, dass Grönland in Englisch Greenland, also "grünes Land" genannt wird.

 

1992 konnte dann eine der B-38 geborgen werden. Durch das Eis wurden Schächte gebohrt und geschmolzen um an das Flugzeug heranzukommen. Es wurde schließlich zerlegt, geborgen und auf den Namen "Glacier Girl" getauft. Später wurde sie über England zurück in die USA gebracht. Heute fliegt sie wieder auf Flugshows.

 

Die B-17 Bomber waren vom Eis zu sehr beschädigt worden, so dass die Bergung nicht sinnvoll gewesen wäre. Die verbleibenden B-38 liegen heute, 2023, in einer Tiefe von ca. 100m.

Bild 378
 

 

Was hat dies nun mit unserer Frage über das Alter des Grönlandeises zu tun?

 

Der Bohrkern hat eine Länge von 2000m und das untere Ende wird auf ca. 450 000 Jahre geschätzt.

 

Die Flieger wurden innerhalb von 44 Jahren von einer etwa 72m hohen Eisschicht bedeckt.  2011 lagen sie, wie schon angesprochen in einer Tiefe von 100m.

 

100m in 70 Jahren. Die 2000m hohe Eisschicht von Grönland hätte demnach in den letzten 4000 Jahren leicht entstehen können.

 

Leute die an der Bergung der Flugzeuge mitbeteiligt waren berichten, dass sie beim Abstieg zum Flugzeug an hunderten von solchen "Jahresringen" vorbeikamen, obwohl es damals nur etwa 50 gegeben haben durfte.

 

Die Erklärung dazu ist, dass die "Jahresringe" nicht Sommer und Winter darstellen, sondern wärmere und kältere Zeitabschnitte. Solche Wetterumschwünge können mehrmals in der Woche stattfinden! Durch die Last der darüber liegenden Eismassen wird das untere Ende des Eises immer mehr gepresst. Diese Bohrkerne zeigen somit nicht eine Zeitabfolge von 450 000 Jahren, sonder von einigen wenigen 1000 Jahren.

 

Dies passt auch in die Zeitskala, wonach es vor 4500 Jahren eine weltweite Flut gegeben hat und daraus resultierend die nachweislich stattgefundene Eiszeit.

 

Es gibt Gegenargumente die besagen, die Stelle an der die Flugzeuge gelandet und vom Eis bedeckt wurden unterliegt größeren Schwankungen im Klima. Gemeint ist damit, dass an dieser Stelle es öfters schneit und es zum öfteren Schmelzen des Eises kommt als an jenen Stellen an denen die Bohrkerne genommen werden (sowohl auf Grönland als auch in der Antarktis).

 

Dieses Argument setzt allerdings voraus, dass, obwohl in unserer Zeit tatsächlich geringerer Niederschlag an Schnee an diesen Orten an denen die Bohrungen gemacht werden stattfindet, dieser Zustand auch in der Vergangenheit ebenfalls so war. Sollte die Arktis tatsächlich eisfrei gewesen sein, und das in den letzten 6000 Jahren, wäre das Argument hinfällig.

 

Da weder die eine noch die andere Aussage bewiesen werden kann, kommt es in dieser Frage zu einer Pattstellung.

 

 

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