Zurück zu HOME
Alle Daten dieses Abschnittes sind dem Buch "The Evolution Handbook" von Vance Ferrell, Dezember 2005, entnommen.
URANIUM-BLEI / THORIUM-BLEI
Wegen den ähnlichen Problemen bei der Altersbestimmung bei Uranium und Thorium fasse ich beide zusammen.
Drei Haupttypen von Uranium / Thorium Blei Datierungen sind:
1) Uranium 238 zerfällt in Blei 206 (Halbwertszeit von Uranium 238: 4,5 Milliarden Jahre; die Erde soll ein Alter von 4,6 Milliarden Jahre haben.)
2) Uranium 235 zerfällt in Blei 207
3) Thorium 232 zerfällt in Blei 208
Diese drei werden generell in ineinander vermengter Form gefunden und jede der drei erzeugt weitere Tochterprodukte, wie z.B. Radium, bevor sie zu Blei werden.
Nun gibt es fünf Probleme bei dieser Datierungsmethode.
1) Bereits vorhandenes Blei könnte sich mit dem Uranium / Thorium vermengt haben.
Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen. Es ist nur eine Annahme, dass
das vorhandene Blei einer Probe nur aus dem Zerfallsprodukt des vorhandenen
Uranium/Thoriums entstanden ist.
Gewöhnliches Blei 204 das keine radioaktiven Eltern hat, könnte sich sehr leicht mit der
Probe vermengt haben und die Datierung verfälschen.
2) Teile des Uranium / Thoriums oder seiner Tochterprodukte könnte
ausgeschwemmt worden sein.
Dies würde die Datierung drastisch verfälschen. Blei kann z.B. bereits durch verdünnte
Salzsäure ausgewaschen werden.
3) Verschiedene Bleiarten werden miteinander verglichen
Das Verhältnis verschiedener Bleiarten (206, 207, 208) zu einander in der zu
untersuchenden Probe werden aufgestellt, um die Datierung genauer zu machen.
Das folgende Beispiel zeigt, wie unglaubwürdig Radiodatierungen dieser Art sind. Fels der als nicht älter als 300 Jahre bekannt war, wurde mit verschiedenen Radiodatierungen untersucht, wobei die verschiedenen Methoden Ergebnisse zwischen 50 Millionen und 14,5 Milliarden Jahre ergaben. Also ein Unterschied von 14 Milliarden Jahren!
Trotzdem wird diese Methode weiterhin zur Altersbestimmung herangezogen.
4) Zusätzliche Neutronen
Melvin Cooke kam zu dem Schluss, dass das radiogenetische
Bleiisotop 207 (normalerweise das Zerfallsprodukt von Uranium 235) sich auch von Blei
206 geformt hat, einfach nur dadurch, dass es freie Neutronen des umgebenden
Gesteins aufnahm. In derselben Weise kann auch Blei 208 (normalerweise das
Zerfallsprodukt von Thorium 232) durch Aufnahme freier Neutronen aus Blei
207 entstehen. Nach umfangreichen Untersuchungen kam Cooke zu dem Schluss, dass
praktisch sämtliches radiogenetisches Blei der Erdkruste auf diese Weise entstanden sein
kann und nicht durch den Zerfall von Uranium oder Thorium.
Alleine dieser Punkt setzt diese Datierungsmethode außer Kraft.
5) Der fünfte Punkt betrifft den Ursprung des Uranium / Thorium haltigen Gesteins
Gemäß der Evolutionslehre muss das Gestein einst geschmolzen gewesen sein. Wenn dies
Wahr wäre, würde dieses geschmolzene Gestein eine Unzahl von radioaktiven "Uhren"
gestellt haben.
"Warum unterscheidet sich Lavagestein, dass sich innerhalb von mehreren Wochen
abgelagert hat, in ihrem radioaktiven Alter um viele Millionen Jahre?
Glen R.Morton, "Elektromagnetismus und das anscheinende Alter"
Die Halbwertszeiten von Uranium 238, 235 und 232 sind angenommene Daten, also nur theoretisch. Wenn Thorium als Datierung herangezogen wird, sind diese immer in großer Unstimmigkeit mit Uraniumdaten. Niemand kann den genauen Grund dafür angeben. Höchstwahrscheinlich haben wir es hier mit großen Verunreinigungsfaktoren zu tun, und alle diese Verunreinigungen liegen außerhalb unserer Möglichkeit sie zu identifizieren und noch weniger zu kalkulieren. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, können gewöhnliche Verunreinigungen bei Uranium und Thorium zu unterschiedlichen Reaktionen führen. (Henry Faul, Nuclear Geology, s.295)
"Die beiden Uranium-Blei Alter unterscheiden sich oft markant von einander; und die Thorium-Blei Daten sind beinahe immer drastisch geringer als die beiden Uranium Daten."
L.T.Aldrich, Measurement of Radioactive Ages of Rocks", in Science, 18 Mai 1956, s.852
URANIUM-BLEI 210 / URANIUM-HELIUM
Hier sind zwei weitere Uranium Datierungsmethoden zu erwähnen:
1.) Uranium-Blei 210. Blei 210 wird dazu benutzt das Uranium zu datieren.
2.) Uranium-Helium. Das Helium, produziert durch den Zerfall von Uranium, wird zur
Datierung herangezogen.
Der Blei 210 Methode unterliegt jedoch dasselben Auswaschungsproblem wie bereits oben erwähnt. Das rasche entweichen von Helium ist so offenkundig, dass es als Datierungsmethode nicht herangezogen werden kann.
RUBIDIUM-STRONTIUM
Rubidium 87 zerfällt in Strontium 87.
Rubidium. Abgesehen von Auswaschung und Verunreinigung sind sich die Experten noch nicht einmal über die Halbwertszeit von Rubidium einig. Dies macht es als Datierungsmethode unbrauchbar. Der Grund dafür ist, dass die verschiedenen Daten der Proben zu weit voneinander entfernt sind.
Es gibt eine Liste von Abrams in der die verschiedenen Zeiten die Experten angeben aufgelistet werden. Diese Daten bewegen sich für die Halbwertszeit von Rubidium zwischen 48 und 120 Milliarden Jahren! Das bedeutet eine Kluft von 72 Milliarden Jahren: eine Zahl die so unvorstellbar groß ist als das die Rubidium-Strontium Datierung verwendet werden könnte.
Zusätzlich muss erwähnt werden dass nur ein geringer Teil des Strontiums als Zerfallsprodukt von Rubidium herrührt. Und eine Menge des Strontiums ist nicht radiogenetisch, das bedeutet, dass es nicht durch den Zerfallsprozess entstanden ist. Dies bewirkt der Fakt, dass Strontium sehr leicht von einem Mineral in ein anderes ausgelaugt wird. Dies wiederum bedeutet sehr stark verunreinigte Testergebnisse.
Granit aus den Black Hills variierte bei Datierungsergebnissen von Rubidium-Strontium und anderen Blei Datierungsmethoden zwischen 1,16 und 2,55 Milliarden Jahren.
KALIUM 40(engl.Potassium)-ARGON 40
Radioaktives Kalium zerfällt in Kalzium und das Gas Argon. Diese Datierungsmethode versprach viel, findet man Kalium doch in großen Mengen in Fossilien tragenden Schichten. Aber auch hier gab es eine Enttäuschung, konnte man sich auch hier, aufgrund der weitgefächerten Datierungsergebnisse, nicht auf eine Halbwertszeit von Kalium einigen (Derzeit wird eine Halbwertszeit von 1 Milliarde 251 Millionnen Jahre angenommen).
(G.W.Wetherill, "Radioactivity of Potassium and Geologic Time", Science, 20.September 1957, s.545)
Außerdem entweicht das sehr rare Gas Argon bei Temperaturen ab 125°C aus dem Gestein und verschwindet in anderes Gestein oder die Atmosphäre. Dadurch wird das Messergebnis verfälscht.
Nicht nur ist Argon ein sehr unstabiles Gas, auch Kalium selbst kann sehr leicht aus dem Felsen ausgelaugt werden. Rancitelli und Fisher erklärten, dass 60% des Potassium innerhalb von 4,5h aus einem Eisenmeteoriten entweichen; und dies nur durch destilliertes Wasser.
("Planetary Science Abstracts", 48.Jahrestreffen der American Geophysical Union 1967, s.167)
Regenwasser ist destilliertes Wasser. Bei starken Regenfällen kann beinahe pures Regenwasser leicht in tiefere Felsschichten absickern. Somit trägt es Potassium von einer Schicht in die andere.
Ein weiteres Problem ist, dass Kalium-Argon Datierungen auf Grund von Uranium-Blei Datierungen kalkuliert wird. Dies fügt eben eine weitere Schwäche hinzu, kennen wir doch die Probleme bei der Uranium-Blei Datierungsmethode.
Es ist deshalb fast nicht zu glauben, aber die Kalium-Argon ist heutzutage eine der Hauptdatierungsmethoden um die evolutionistische Theorie zu unterstützen.
All die Altersangaben in der sehr jungen "Meeresboden-Ausbreitung" Erforschung beruht alleine auf die Kalium-Argon Daten von Basalt (Lava) der sich auf dem Meeresgrund befindet.
Lava die von einem Vulkanausbruch auf Hawaii in den Jahren 1800/1801 herrührten, also 200 Jahre alt, wurden mit der Kalium-Argon Methode weitgefächert, nämlich zwischen 1,60 Millionen und 2,96 Milliarden Jahre datiert.
("Science", 11.Oktober 1968 & "Journal of Geophysial Research", 15.Juli 1968)
Es werden nur jene durch "radioaktive Datierung" erhaltenen Daten, die mit der im 19Jhd. aufgestellten Datierungstheorie der geologischen Schichten übereinstimmen, herangezogen.
(L.R.Stieff, T.W.Stern und R.N.Eichler "Evaluating Discordant Lead-Isotope Ages", U.S. Geological Survey Professional Papers, 1963, Nr. 414 E).
Ein weiteres Problem entsteht, wenn
KALIUM-CALCIUM
Bei dieser Datierungsmethode wird das Problem sogar noch größer. Radioaktives Kalium zerfällt sowohl in Argon als auch in Calcium 40. Bei Untersuchungen ist es jedoch nicht möglich Calcium 40 von anderem Kalzium zu unterscheiden da sich diese vollkommen miteinander vermengen. Das Argon hilft eben auch nicht, da es zu schnell entweicht.
Mit all den oben erwähnten Datierungsmethoden mit radioaktiven Stoffen gibt es keine eindeutigen Ergebnisse. Dies wurde besonders klar, als mitgebrachtes Mondgestein mit sämtlichen radioaktiven Datierungstechniken untersucht wurde. Das Resultat war ein Desaster:
Das Alter verschiedener Gesteine des Mondes variierte von 2 Millionen bis zu 28 Milliarden Jahren! Natürlich depatieren Wissenschaftler jetzt über diese Testergebnisse.
Wir haben es hier mit einem gewichtigen, wissenschaftlichen Problem zu tun und einem unlösbaren Problem für Evolutionisten.
(Für mehr Information: "Proceedings of the Second, Third and Fourth Lunar Conferences"; Wissenschaftliche Briefe über die Erde und die Planeten, Band 14 und 17)
Die Zeitschrift "Time Magazine" vom 19.Juni 1964 brachte einen interessanten Artikel der in Reihen jener Personen die sich mit radioaktiven Datierungsmethoden beschäftigen jedoch "übersehen" wird.
Es gibt die allgemeine Ansicht, dass es keine bekannte Kraft gibt, die die Zerfallsrate der Atome von radioaktiven Elementen verändern kann. - Wissenschaftler des Westinghouse Laboratoriums brachten es jedoch zu Stande. Wie machten sie das?
Sie legten einfach inaktives "totes" Eisen neben radioaktives Eisen. Das Ergebnis war, dass die Zerfallsrate verändert wurde. Radioaktives Eisen gibt über gewisse Zeit Partikel ab bis es inaktiv, also nicht mehr radioaktiv ist, es ist "tot".
Als nun radioaktives Eisen neben das inaktive Eisen gelegt wurde, begann das inaktive Eisen allmählich aktiv zu werden. Auf diese Weise wurde das Alter des aktiven Eisens um 3% verändert während die "Uhr" des zuvor inaktiven Eisens zu dessen ursprünglichen radioaktiven Masse zurückgebracht wurde. Sie wurde auf "Null" zurückgestellt!
Wenn bereits in solch kleinem Umfeld derartige Veränderungen zustande gebracht werden, was geschieht dann erst in der freien Natur? Alleine eine "Katastrophe" auf der Erde würde zu Umwälzungen, Druckveränderungen, Auswaschungen etc. führen und dadurch zu Anhäufungen von "Materialien" die ein hohes Alter vortäuschen.
Die Bibel spricht von solch einer Katastrophe, einer weltweiten Flut vor 4400 Jahren.
Zurück zu HOME