Darwins Evolutionstheorie besagt, dass alle Lebewesen von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. Genauere Einteilungen wurden von Linnaeus untenommen. Unter diesen befinden sich z.B. die Wirbeltiere. Diese widerum sollen einen gemeinsamen Vorfahren besitzen, der sich in der Homologie (die Ähnlichkeit von Äußerlichkeiten aber auch von grundsätzlich gleichen Organen) wiederspiegelt. In diesem Fall zeigen (I) menschliche Hand, (II) Hund, (III) Schwein, (IV) Kuh, (V) Tapir und (VI) Pferdefuß, die selben Unterteilungen der Knochen; jeder Abschnitt des Skeletts kann, in abgewandelter Form, in allen sechs Beispielen wiedergefunden werden.
Von Interesse ist aber nicht die Gleichförmigkeit, sonder der Mechanismus der diese Gleichförmigkeit hervorruft.
Evolutionisten glauben, dass sich dieser Vorfahre in der embryonalen Entwicklung erkennen lässt, bzw. es Gene gibt, die für die Entwicklung dieser Homologie verantwortlich sind.
Wie sind die Fakten:
Das gesamte Gedankenbild im Bezug auf Evolution endet in einem Zirkelschluss:
Da angenommen wird, dass alle Lebewesen eines Phylums von einem gemeinsamen Ahnen abstammen, müssen die Gliedmaßen Ähnlichkeiten aufweisen.
Daraus folgt,
da die Gliedmaßen Ähnlichkeiten aufweisen, beweist dies, dass diese Lebewesen einen gemeinsamen Ursprung oder Ahnen haben.
Die Annahme der Richtigkeit der ersten Behauptung wird durch die Behauptung der zweiten Aussage bewiesen; und umgekehrt.
Dabei kann Homologie nicht gleichgesetzt werden mit einem gemeinsamen Vorfahren. Das menschliche Auge und das des Oktopus sind sich sehr ähnlich. Kein Evolutionist würde jedoch wagen zu behaupten, dass Mensch und Oktopus einen gemeinsamen Vorfahren hatten der solch ein Auge besaß. Dies müsste so sein, ansonsten hätten sich beide Augen auf unterschiedlichen Entwicklungspfaden auf ähnliche Weise entwickelt.
Weiters ist bei Embryonen, wie bei den vier Beispielen oben, keine Gleichgestaltung der Gliedmaßen in deren Entwicklung festzustellen. Anders gesagt, bei allen spezifischen Lebewesen entwickelt sich z.B. die Flosse oder die Hand von Anfang an als Flosse oder Hand; es gibt also keine Entwicklungsstufe, in der Flosse oder Hand ein gleiches Aussehen haben, nämlich das des gemeinsamen Vorfahren.
Wie sieht es mit den Genen aus? Es ist ein Fiasko für Evolutionsgläubige. Es wurden jene Gene gefunden, die für die Entwicklung dieser Gliedmaßen verantwortlich sind, jedoch anders als erwartet. 1971 schrieb der Biologe Gavin de Beer über diese Entdeckung.
Es gibt Gene, wie das "Sex-Lethal-Gen", welches bei Fruchtfliegen für die Geschlechtsbestimmung nötig ist. Bei anderen Insekten ist dieses Gen nicht notwendig um Männchen und Weibchen zu erzeugen.
Oder das Gen "Even-Skipped", welches bei Fruchtfliegen notwendig ist, um Körpersegmente richtig auszubilden. Aber andere Insekten, wie Heuschrecke und Wespe, formen deren Segmente ohne dieses Gen. Da alle Insektensegmente als Homolog gelten, zeigt dieses Beispiel, dass für deren Ausbildung nicht immer ein und dasselbe Gen von Nöten ist.
Es gibt Homologe Gliedmaßen bei Lebewesen desselben Phylums, diese werden jedoch von unterschiedlichen Genen gesteuert und hervorgerufen. Andererseits gibt es dasselbe Gen, wie etwa das "Distalless-Gen", in Tieren verschiedener Phylums, die jedoch unterschiedliche Gliedmaßen hervorbringen, die nicht Homolog sind.
Noch überraschender war die Entdeckung die 1999 von Clifford Tabin, Sean Carroll und Grace Panganiban beschrieben wurde; dass nämlich die Entwicklung der Gliedmaßen von Insekten und Wirbeltieren von denselben Genen abhängig ist. Dies würde einen gemeinsamen Vorfahren von Insekten und Wirbeltieren voraussetzen.
Bereits 1938 fragte De Beer, "welcher Mechanismus steht dahinter, dass sich Homologe Organe mit dem selben "Muster" oder "Model" entwickeln, obwohl dies nicht von den gleichen Genen kontrolliert wird?"
De Beers Frage ist bis heute nicht beantwortet.
Neben dem oben bereits erwähnten Auge, gibt es noch andere, homologe Organe in verschiedenen Lebewesen, die folglich mit dem Menschen verwandt sein müssen. Darunter wäre der Aortenbogen, der den Menschen wiederum in eine enge Verwandtschaft mit dem Ameisenigel, der Seekuh, einigen Fledermausarten, dem Schimpansen und Gorilla sowie dem Schnabeltier bringt.
Daneben gibt es homologe Organe die man so auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die beiden großen Schneidezähne des Bibers und die Stoßzähne der Elefanten z.B. sollen homolog sein, somit durch die Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren erklärt werden können.
Wie, Biber und Elefant haben einen gemeinsamen Urahnen? Es passt weder das Lebensumfeld, die geographische Verbreitung noch das Aussehen, noch die Lebensweisen. Hier muss schon sehr viel Fantasie ins Spiel gebracht werden.
Man könnte hier auch noch die Chromosomenzahl des Menschen anführen, nämlich 46. Da Menschenaffen 48 Chromosomen besitzen wurde "entdeckt", dass sich beim Menschen 4 Chromosomen verbanden und er deshalb 2 Chromosomen wenige hat. Die Verwandtschaft würde jedoch über die der Menschenaffen hinausgehen. 48 Chromosomen besitzen auch die Ameise, Tabak und die Kartoffel. Chromosomenanzahl ist somit kein Beweis einer Abstammung.
Um sich jedoch aus dem homologie-Dilemma zu ziehen erfanden Evolutionisten eine neue Kategorie, nämlich die "Konvergente Evolution". Dies sind Lebewesen mit homologen Organen, die jedoch NICHT näher miteinander verwandt seien. Diese nennt man auch "Analoge Strukturen".
Ein Beispiel aus der Tierwelt wären die Beine des Oktopus und die der Seesterne.
Was man nicht alles tut, wenn es nicht in die Theorie passt!
Zusammengefasst:
Homologie ist kein Beweis eines gemeinsamen Vorfahren im Sinne der Evolution. Weder in der embryonalen Entwicklung, noch in den Genen konnte der Mechanismus bestätigt werden den die Theorie der Evolution verlangen würde.
Tatsächlich gibt es nur den Fakt, dass die Gliedmaßen ähnlich sind. Das kann auch darauf hinweisen, dass jemand, in diesem Fall Gott, dasselbe, bewährte Prinzip in allen Fällen anwandte, ohne das eine gemeinsame Abstammung notwendig ist.
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