Zurück zu HOME
Die Bibel gibt nur wenige Aussagen über die Entstehung der Erde und der Erdoberfläche. Diese sind jedoch sehr prägnant und geben Antworten auf viele Fragen, auf die die moderne Wissenschaft Antworten sucht.
"Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde." 1.Mose 1:1
Diese Erzählung der Schöpfung erstreckt sich über das gesamte erste Kapitel der Bibel. Darin inbegriffen waren alle Arten von Tieren, Pflanzen und der Mensch.
Des Weiteren lesen wir von einer Flut, die die gesamte Erdoberfläche bedeckte:
"Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich." 1.Mose 7:11
"Ja, die Wasser nahmen so sehr überhand, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden; die Wasser stiegen noch 15 Ellen (etwa 7,5m) höher, nachdem die Berge schon bedeckt waren.." 1.Mose 7:19, 20
"Und die Wasser blieben hoch über der Erde, 150 Tage lang." 1.Mose 7:24
Was gleichzeitig geschah:
"Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, dass sie nicht wankt für immer und ewig. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid; die Wasser standen über den Bergen; aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme suchte sie ängstlich das Weite. Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast (den Wassern) eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken." Psalm 104: 6-9
Die Bibel sagt uns also, dass die Quellen der Tiefe geöffnet wurden, die Berge sich emporhoben und die Täler sich absenkten. Mit anderen Worten, die Erdoberfläche sah nach der Flut anders aus als zuvor.
Hier kommt auch zum Tragen, dass wir das heutige Bild der Erdoberfläche nicht mit der Erdoberfläche vor der Flut vergleichen können. Wenn es heißt, die Wasser stiegen bis zu 7,5m über die höchsten Berge, war damit nicht der Mount Everest und andere 8000er gemeint, die gab es damals noch nicht. Die Höhe der damaligen Berge ist rein spekulativ, und damit auch die Wassermenge die sich auf die Erde ergoss.
Wie wir in anderen Rubriken schon erwähnten, die Tiere und Pflanzen, die vor der Flut lebten, sind jene fossilen Überreste die wir heute als Öl bzw. als Skelette finden. Da sich Täler absenkten, wurden viele Gebiete unter Wasser gedrückt, somit hat es den Anschein, als ob die Kontinente einst zusammen waren; es ist jedoch nur die Auswirkung der Flut auf die Erdoberfläche.
Fakt ist, dass es Bruchlinien im Meer und Bewegungen der Erdoberfläche gibt. Dies besagt aber nicht wie lange diese Bewegung schon im Gange ist. Sie könnte erst vor gut 4400 Jahren begonnen haben.
Würden wir heute den Meeresspiegel um etwa 150m absenken können, würde eine Verbindung zwischen den Kontinenten entstehen, über die man auf einfache Art und Weise überall auf der Erde hinkommen könnte.
Hier ist die Verbindung zwischen Alaska und Asien, sowie Europa mit Island, Grönland und Amerika. Das Erscheinungsbild der Kontinente hängt also nur von der Höhe des Wasserspiegels der Meere ab.
Ein weiterer, sehr interessanter Hinweis ist jener:
"Und Heber wurden zwei Söhne geboren; der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt;...." 1.Mose 10:25 (= 1.Chronik 1:19)
Der Name "Peleg" sowie das Wort "geteilt", auf Hebräisch "palag", hat die Bedeutung von "spalten, zerteilen, teilen, trennen, absondern, scheiden".
Wann lebte dieser Peleg.
Sehen wir uns die Ahnenreihe nach Noah genauer an (1.Mose 11:10-18)
Noah zeugte Sem, | Sem war 100 und zeugte Arpachschad im 2. Jahr nach der Flut | Arpachschad war 35 und zeugte Schelach im 37. Jahr nach der Flut | Schelach war 30 und zeugte Eber im 67. Jahr nach der Flut | Eber war 34 und zeugte Peleg im 101. Jahr nach der Flut | Peleg lebte 239 Jahre, vom 101. bis zum 340. Jahr nach der Flut |
Ham, | Ham zeugt Kusch | Kusch zeugte Nimrod | Nimrod | ||
und Jafet | Jafet zeugte Jawan | Jawan hatte 4 Söhne | 4 Söhne |
Die 4 Söhne Jawans lebten in etwa 100 Jahre nach der Flut
"Und die Söhne Jawans: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Dodaniter. Von diesen haben sie sich auf die Gebiete der Heiden verteilt, in ihre Länder, jeder nach seiner Sprache, in ihre Völkerschaften, jeder nach seiner Sippe." 1.Mose 10:4-5
Nimrod lebte ebenfalls etwa 100 Jahre nach der Flut. Die Bibel sagt von ihm
"Auch zeugte Kusch den Nimrod; der war der erste Gewalthaber auf Erden. Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; daher sagt man:"Ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod" Und der Anfang seines Königreiches war Babel, sowie Erek, Akkad und Kalne im Land Sinear." 1.Mose 10:8-10
Das ganze 10. Kapitel beschreibt die Nachfahren Noahs. Im letzen Vers lesen wir
"Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihrer Abstammung in ihren Völkern; und von ihnen haben sich nach der Sintflut die Völker auf der Erde verteilt." 1.Mose 10:32
"Und die ganze Erde hatte eine einzige Sprache und dieselben Worte. Und es geschah, als sie nach Osten zogen, da fanden sie eine Ebene im Land Sinear, und sie ließen sich dort nieder." 1.Mose 11:1, 2
Hier bauten sie den Turm der bis in den Himmel reichen sollte, ein Vorhaben das dem HERRN missfiel.
"So zerstreute der HERR sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen, Daher gab man ihr den Namen Babel, weil der HERR dort die Sprache der ganzen Erde verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute." 1.Mose 11:8, 9
Wenn wir also eine Rechnung anstellen würden, mit der Annahme, dass Nimrod und die Zerstreuung der Menschen von Babel aus etwa 100 Jahre nach der Flut stattfand, kommen wir zu folgenden Ergebnis:
Der Umfang der Erde am Äquator ist etwa 40000 km. Die Teilung der Erde fand zu den Lebzeiten Pelegs statt und nehmen wir an, die Völkerwanderung hätte unmittelbar vor seiner Geburt eingesetzt, also innerhalb der nächsten 239 Jahre, kommen wir auf folgendes Ergebnis:
40000km: 239 Jahre = etwa 168km pro Jahr
168km: 12 Monate= 14km pro Monat
Die Auswanderer brauchten also im Monat höchstens 14km, oder 460m pro Tag zurücklegen, um einmal um die ganze Welt zu gelangen. Da dies aber nicht notwendig war, sondern sie nur den, heute erkennbaren, neuen Kontinent erreichen mussten, war dies leicht zu bewerkstelligen.
Dies klingt eigentlich genauso, wie das Model des Kontinentaldrifts: Risse in der Erdkruste; Hebung der Gebirge; Auffinden von gleichen Tierfossilien auf verschiedenen Kontinenten und die Tatsache, dass es praktisch auf allen Erdteilen Menschen gegeben hat, noch bevor die Weltmeere mit großen Schiffen überquert wurden.
Was jedoch beide Modelle unterscheidet sind 400 000 000 Jahre!
Zurück zu HOME