Viele Jahrhunderte lang war man auf der Suche nach archäologischen Stätten die in der Bibel beschrieben werden. Eine davon sind die Städte Sodom und Gomorra.
Aber, nach 4000 Jahren, was können wir erwarten vorzufinden; und vor allem, wonach suchen wir eigentlich?
Doch bevor wir uns dem eigentlichen Funden zuwenden, sollten wir uns kurz die Informationen ansehen die uns die Bibel über die Lokalität dieser Städte gibt. Sie geben uns wichtige Hinweise für unsere Suche.
"Und das Gebiet der Kanaaniter erstreckte sich von Zidon an bis dahin, wo man von Gera nach Gaza kommt; nach Sodom und Gomorra, Adama und Zeboim hin, bis nach Lascha." 1.Mose 10:19
Abram stellte es Lot frei zu wählen wohin er gehen möchte:
"Da hob Lot seine Augen auf und sah die ganze Jordanaue; denn sie war überall bewässert, wie der Garten des HERRN, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hinab, bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstörte." 1.Mose 13:10
"...dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsa, dem König von Gomorra, und mit Sinab, dem König von Adama, und mit Semeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar. Diese verbündeten sich im Tal Siddim, wo (jetzt) das Salzmeer ist.............Das Tal Siddim hatte aber viele Asphaltgruben; und die Könige von Sodom und Gomorra wurden in die Flucht geschlagen und fielen dort, und wer übrigblieb floh ins Bergland."
1.Mose 14:2,3,10
Es ist klar zu sehen, dass das Gebiet früher keine Wüste und kein totes Gebiet war, und das die Städte nicht unter der Oberfläche des Toten Meeres verschwunden sein können sondern außerhalb des Tals liegen. Selbst der bekannte jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus schrieb im 1.Jhd nach Chr.:
"Dieses Land hier ist so niedergebrannt, dass niemand hierher kommen möchte; ... In früheren Zeiten war es ein glückliches Land, erstens wegen der Früchte die es hervorbrachte und zweitens wegen dem Reichtum ihrer Städte, und dieses ist jetzt alles niedergebrannt. Es spiegelt die Ungläubigkeit ihrer Bewohner wider und wurde durch Blitze verbrannt; und es sind hier immer noch die Überreste dieses Feuers von Gott; und die Spuren (oder Schatten) der fünf Städte kann man immer noch sehen."
An den Ufern des Toten Meeres kann man eine Menge solcher Gruben finden, deren Oberfläche auf natürliche Weise eingebrochen ist oder durch Belastung, wie das darauf steigen, einfiel.
Wir wissen nicht, ob das Tal Siddim gänzlich ohne Wasser war oder ob es auch damals bereits ein Meer gab, wenngleich dieses Meer nicht mit dem Toten Meer von Heute zu vergleichen ist.
Da es damals ein fruchtbares Land war, müssen auch die Zuflüsse süßes Wasser ins Meer gebracht haben. Diese Zuflüsse existieren seit der Vernichtung der Städte nicht mehr da das Land öde geworden ist.
Es könnte sich um solche "Asphaltgruben" handeln, wie sie oben beschrieben werden.
"Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot und sprachen: Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht umkommst in der Bestrafung dieser Stadt!" 1.Mose 19:15
und Lot floh mit seiner Familie nach Zoar da ihm der Weg auf die Berge zu beschwerlich war. (1.Mose 19:20-22)
und danach geschah dies, mit Folgen die noch bis zum heutigen Tag andauern:
"Und die Sonne ging auf über der Erde, als Lot nach Zoar kam. Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war." 1.Mose 19:23-25
"... und wie er dieses ganze Land mit Schwefel und Salz verbrannt hat, dass es nicht besät werden kann und nichts hervorbringt, dass kein Kraut darauf wächst, gleichwie Sodom, Gomorra, Adama und Zeboim umgekehrt worden sind, die der HERR in seinem Zorn und Grimm umgekehrt hat," 5.Mose 29:22
"Wie Gott Sodom und Gomorra samt ihrer Nachbarschaft umgekehrt hat, so soll auch dort niemand wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten! spricht der HERR." Jeremia 50:40
"Darum, so wahr ich lebe, spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Moab soll gewisslich wie Sodom werden und die Ammoniter wie Gomorra, nämlich ein Besitz der Nesseln und eine Salzgrube und eine ewige Wüste...." Zephanja 2:9a
".. und auch die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte." 2.Petrus 2:6
".. wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben."
Judas 7
So viel zur Aussage der Bibel.
Was wissen wir und wonach sollten wir suchen:
und genau solche Orte, die genau auf die obigen Punkte passen wurden gefunden. Und mehr!
Wir werden uns nun gemeinsam 4 Szenarien ansehen, wo Archäologen, Abenteurer und Hobbyarchäologen Funde gemacht haben bzw. nach Überresten der Städte gesucht haben.
Die Suche führt uns ins Tote Meer, nach Tal E-Hammam, nach Bab Edh-Dhra sowie an die Westküste bei der Festung Masada.
Wir beginnen mit dem ersten Szenario, dem Toten Meer.
Weiter oberhalb haben wir gelesen, dass das Gebiet der Jordanaue ein bewässerter Garten war "bis hin nach Zora" . Sehen wir uns an wo Zora höchst wahrscheinlich gelegen hat.
Das ist die MADABA-Karte, ein Mosaik das zwischen 542 und 570 n.Chr. hergestellt wurde. Es befindet sich in St.George Kirche in Madaba, Jordanien. Durch Umwelteinflüsse, Kampfhandlungen und wilkürliche Beschädigungen ist leider nicht mehr das ganze Mosaik erhalten. Es zeigt das Gebiet um Jerusalem und dem Toten Meer. Hier ist für uns der Punkt 11, etwa in der Mitte der Karte, wichtig. Er wird von den Beschreibern der Karte als "Kloster des Lot" bezeichnet und ist auch durch ein Kloster gekennzeichnet. Oberhalb der Klosterdarstellung befindet sich der Name "Zoora".
Wenn nun die Jordanaue bis hin nach Zora ein grüner Garten war und die Schlacht im Tal Siddim, im hebräischen Text klar als das Tal "welches das Salzmeer ist" bezeichnet, stattfand, dann dürfte es das Tote Meer zur Zeit Abrahams und Lots noch nicht gegeben haben.
Dies führte bei einigen zur Annahme, dass sich Sodom und Gomorra im Wasser des Toten Meeres befinden könnten. Bestärkt wurde diese Annahme Anfang der 1960er Jahre durch Aussagen von Betreibern von Binnenschifffahrt auf dem Toten Meer, sowie von Piloten von Kampffliegern. Alle wollten Reste von Mauern in dem Gewässer gesehen haben.
„Spiegel“
Ausgabe 19.4.1960
Hier lesen wir von einer amerikanisch/kanadischen Expedition die via Tauchgang die Städte im Toten Meer suchen wollen, ihre Namen waren Prof. Allen Vincent Barwood und Melville Rizzie. Ermöglicht wurde die Suche auch durch König Hussein von Jordanien, der sein Privatflugzeug zur Verfügung stellte.
Zeitgleich suchten auch der Baptistenpastor Dr. Ralph E. Baney, gemeinsam mit Dean Rythen ebenfalls nach Überresten.
Beide Partein versuchten sich nun durch Tauchgänge Klarheit zu verschaffen. Dies stellte sich auf Grund des hohen Salzgehalts des Toten Meeres als sehr aufwendig und schwierig heraus, sodass die Suche nur in Küstennähe gelang.
Bei den Tauchgängen wurden versunkene Baumstämme gefunden, jedoch keine Anzeichen von Mauern oder ähnlichem.
„Hamburger Abendblatt“
Ausgabe vom 6.3.2007
Diese US Expedition unter der Leitung von Prof. Zvi Ben-Avraham aus Tel-Aviv benutzte ein Tauchboot und gelangte damit in eine Tiefe von 200m. Die tiefste Stelle im Toten Meer ist etwa 400m.
Auch bei dieser Expedition gab es keinen Nennenswerten Erfolg.
Hier stellt sich natürlich auch die Frage, wie ist es denn uberhaupt möglich, dass wir ein Totes Meer an dieser Stelle haben wenn es sich doch um ein begehbares Tal handelte? Eine kurzes Gedankenspiel und eine Berechnung kann hier eine mögliche Erklärung geben.
Das Tote Meer hat heutzutage ein Wasservolumen von ca. 147 km3. Das sind 147 000 000 000 m3 (147 Milliarden m3).
Unter den Zuflüßen des Meeres ist der Jordan der Wichtigste. Zur Bewässerung des Landes wird sowohl von Israel als auch von Jordanien große Teile des Wassers umgeleitet. Dadurch hat der Wasserstand des Meeres in den letzten Jahrzehnten abgenommen.
Im Jahr 1930, und natürlich auch davor, betrug die Wasserzuführ des Jordan noch ca. 1,3 Milliarden m3/Jahr. Multipliziert man diese Ziffer mit 100 kommen wir auf 130 Milliarden m3. Stellt man diese beiden Tatsachen nun gegenüber, kommt man zu folgendem Ergebniss:
Totes Meer Volumen 147 000 000 000 m3
die Zufuhr an Wasser vom Jordan in 100 Jahren 130 000 000 000 m3
Die klimatische Veränderung, von einem bewässerten Garten zu einer Salzwüste, verstärkte natürlich die Verdunstung des Wassers. Trotzdem kann man sehen, dass es möglich wäre, innerhalb von 4000 Jahren seit dem Ereigniss, ein Totes Meer vor zu finden.
Dazu gehen wir zurück zur Madaba Karte. Ganz Links in der Karte, oberhalb der Nummern 4 und 3, kann man die Darstellung von zwei Gebäuden erkennen. Deren oberer Teil und auch deren Namen fehlt.
Der Archäologe Prof. Steven Collins vermutete auf Grund der biblischen Beschreibung das Lot Richtung Osten ging, dass diese beiden Fragmente womöglich die Städte Sodom und Gomorra darstellen könnten. (Die Karte wäre auf unseren heutigen Landkarten um 90° nach rechts gedreht).
Er fing an das besagte Gebiet aufzusuchen und die verschiedenen Ausgrabungen an Ort und Stelle zu sondieren. Übrig blieb Tall El-Hammam.
Zwischen den Jahren 1996 und 2010 wurden die Ausgrabungen intensiviert und schließlich als die Überreste der Stadt Sodom publiziert.
Im Gegensatz zu Tall El-Hammam erfüllt dieser Ort viele der Voraussetzungen. Kein Tall, also nicht wieder bewohnt; der Ort Zoar in unmittelbarer Nachbarschaft, sowie Aschestrukturen in der Nähe zur Stadt. Beide Stätten werden auch der Bronzezeit zugeordnet, also einer Zeit, die mit der biblischen Zeitrechnung konform geht.
Die Ausgrabung brachte Steinmauern und ein Stadtor hervor, sowie eine Schicht die eindeutig auf eine Zerstörung durch Feuer hinweist. Das Stadttor wurde als jenes identifiziert an dem Lot saß als die beiden Engel zu ihm kamen. Als Zerstörungsursache der Stätte wurde die Exlosion eines Meteoriten in großer Höhe angenommen. All diese Funde sollen den Wahrheitsgehalt der biblischen Geschichte bestätigen.
Wenn wir den Maßstab der Kriterien ansehen der zur Identifikation der Städte hergenommen werden muß, kann ich keine Übereinstimmung erkennen. Erstens bestätigt der Fund nicht die biblische Geschichte, da hier von Schwefel und Feuer die Rede ist und nicht von einer Kometendetonation. Weiters steht, dass die Städte zu Asche verbrannt wurden, also keine Überreste wie bei einer üblichen Ausgrabung zu erwarten sind. Und zu guter Letzt wurde über Sodom und Gomorra prophezeit, dass sie nie wieder bewohnt werden würden. Bei Tall El-Hammam handelt es sich jedoch um einen Tall, also ein Ort, an dem auf die älteren, zerstörten Gebäude oben auf gebaut wurde. Deshalb wurde die Brandschicht auch erst in tieferen Schichten gefunden auf die wieder Häuser errichtet wurden. Dies ist das Gegenteil von dem was die Prophezeiung aussagt.
Der biblische Bericht besagt auch, dass Lot bei Morgenröte Sodom verließ und bei Sonnenaufgang in Zoar ankam. Zoar wäre in diesem Fall etwa 50km von Sodom entfernt gewesen, also unmöglich zu Fuß in dieser kurzen Zeitspanne von vielleicht 2 Stunden zu erreichen.
Die Grabungsstätte bei Bab Edh-Dhra wurde bereits 1924 von William F. Albright und Melvin Kyle entdeckt und teilweise ausgegraben. Weitere Grabungen wurden in den 1960/80 Jahren von Paul Lapp, Walter Rast und Tom Schaub durchgeführt. Die Grabungen brachten vor allem Steinmauern zu Tage sowie eine Brandschicht dessen Ursache die Zerstörung der Siedlung zur Folge hatte.
Im Gegensatz zu Tall El-Hammam ist dieser Ort nie wieder bewohnt worden. Ungewöhnlich ist eine großes Areal von Gräbern gleich neben dieser Stadt, wir sprechen hier von zumindest 30.000 Bestattungsstellen, die ebenfalls Hinweise der Brandschicht zeigen. Nur wenige von ihnen wurden archäologisch untersucht, eine sehr große Menge wurde über die Zeit geplündert. Eigenartig ist hier die Tatsache, dass sich die Gebeine der Toten durch sehr große Hitze teilweise verbogen haben.
1981 wurder dieser Ort von Van Hattem als Sodom identifiziert. Neben diesem gibt es vier weiterere Orte: Numeira, etwas südlicher gelegen, als Gomorra zugeordnet, Safi das an der Stelle von Zoar liegt, Feifeh sowie Khanazir. In der Nähe von Safi befindet sich auch jene Höhle die als die von Lot identifiziert wird.
Heutzutage kann speziell der Archäologe Joel P. Kramer erwähnt werden, der sich sehr für diese Ansicht stark macht. Es gibt einige englischsprachige Kurzfilme von ihm in denen er diese Städte publiziert.
Im Gegensatz zu Tall El-Hammam erfüllt dieser Ort viele der biblischen Beschreibungen: Kein Tall, also nach der Zerstörung nie mehr bewohnt; der Ort Zora in unmittelbarer Nähe; Aschestrukturen im gesammten umliegenden Gebiet; die Gebeine der dort Bestatteten weisen Verformungen auf Grund großer Hitzeeinwirkung auf. Alleine die Tatsache, dass es noch immer die Überreste der Steinmauern gibt läßt Zweifel über die Richtigkeit der Zuordnung.
Interessanterweise fanden Albright und Kyle Schwefelbälle die sich nach ihren Ansichten über das ganze Gebiet wo sich die Städte befinden sollten verteilt sind. Wir werden im Punkt 4 näher darauf eingehen.
Dies ist eine Landkarte der Gegend rund um das Tote Meer.
Die Stellen der eingetragenen Städte wurden auf Grund der Funde platziert, wenngleich es natürlich nicht 100% beweisbar ist welche der Fundstellen jetzt tatsächlich Sodom und Gomorra wären; alleine auf Grund der Größe und der Reihenfolge ihrer Aufzählung in der Bibel wird die Benennung plausibel.
Alle diese Orte sind zu Asche verbrannt, wobei unzählige Schwefelbälle nur in den Flächen der ehemaligen Stadt gefunden werden.
Die Gegend ist heiß, trocken, salzig und ohne genießbares Wasser. Eine Folge des Ungehorsams der damaligen Bewohner und der Strafe Gottes über deren Verhalten.
"Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Land, fruchtbares Land zur Salzwüste wegen der Bosheit derer, die es bewohnten."
Psalm 107:33,34
Für diesen Fund sprechen sich vor allem Personen aus die man weitläufig als Laien bezeichnen würde. Darunter war der US Amerikaner Ron Wyatt, der in den 1980 Jahren als erster diese Stellen als die von Gott zerstörten Orte ansah, aber auch Jonathan Gray aus Australien und der Brite Simon Brown in unseren Tagen.
Hier sehen Sie die älteste mir bekannte Aufnahme aus dem Jahre 1959 die jene Gegend zeigt in der wahrscheinlich die Stadt Gomorra angelegt war. Im Hintergrund kann man den Berg erkennen auf dem die Festung Masada errichtet wurde.
Die Blickrichtung ist nahezu identisch mit der im ganz obersten Bild. Es zeigt die Gebäudestrukturen in der linken Hälfte des Fotos.
Alle diese gebäudeähnlichen Strukturen bestehen aus zu Asche verbranntem Kalkstein.
Die Verbrennungshitze war so groß, dass dieses Muster einer "thermischen Ionisierung" entstand.
Erst bei Temperaturen um die 6000 Grad können sich solche Strukturen ausbilden.
Greift man die Struktur an, zerfällt die Asche. Die weiß-gelbliche Farbe entsteht aus dem verbrannten Kalkstein, dem durch die Verbrennung entstandenen Gips und aus Schwefel.
Hier die Ansicht die riesige Befestigungsmauer darstellen könnten.
Typisch für die kanaanitische Bauweise ist die Doppelmauer, dies wäre im unteren Bild sehr schön zu sehen.
Hier eine weitere Aufnahme der Stadtmauer von Gomorra.
Die könnten die Überreste eines Zikkurats, eines Stufenturms der als Tempel diente sein.
Daneben die Reste eines Turmes.
Diese letzte Formation befindet sich nicht bei Massada, sondern weiter südlich an einem Ort, der manchmal Sodom zugrechnet wird. Im Gegensatz zu den Formationen bei Massada sind hier vermeindliche Fenster und sogar ein Raum erkennbar. Bekannt wurde dieses Gebilde auch durch den Film "Jesus Christ Superstar", da hier das erste Treffen mit Pontius Pilatus gedreht wurde.
Wir finden das verbrennen von Stein auch anderswo in der Bibel. Als der Prophet Elia mit den Baalspriestern einen Gottesbeweis ausfocht, ließ er einen steinernen Altar errichten, gab das Tieropfer darauf und übergoß alles mehrmals mit Wasser. Im Gegensatz zu den Göttern der Baalsanbeter erhörte sein Gott Elias bitte, sandte Feuer vom Himmel und verbrannte dadurch den gesammten Altar.
"Da fiel das Feuer des HERRN (JHWH) herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und es leckte das Wasser auf im Graben" 1.Könige 18:38
Hier sehen sie eine Art Sphinx die etwas außerhalb der Stadt steht.
Sie ist direkt auf den Untergrund aufgesetzt, und besteht aus etwas weißeren, also hochwertigeren Sandstein als andere Gebäude in der Stadt.
Wie man auf diesem Foto auch deutlich sehen kann ist die Umgebung tot, kahl und ohne Leben.
Bis hierher kann es immer noch Zweifel geben ob es sich tatsächlich um Gebäude, noch dazu um jene aus dem biblischen Bericht handelt. Der nächste Fund könnte jedoch auch bei Skeptikern gut Punkten
Die Bibel spricht von Feuer und Schwefel der vom Himmel fiel.
Hier ist ein Exemplar eines Schwefelballs, einer von Tausenden, wenn nicht sogar Millionen, die überall in den Wänden, Straßen und Gebäudegebilden zu finden sind.
Allerdings nur in den Stätten mit der weißen Asche, nicht außerhalb im umgebenden Gebiet!!
Vulkanischer Schwefel kommt nur in kristalliner Form vor, ist gelb und hat einen Schwefelanteil von etwa 40%.
Dieser Schwefel ist zu Bällen zusammengepresst, ist weiß und hat einen Schwefelanteil von 98%!! Nirgendwo in der Welt, außer hier, kann man solche Schwefelbälle finden.
Es gibt das Argument, dass in Taiwan ebenfalls Schwefel gefunden wurde, der fast 100 % Schwefelanteil aufweist und zu Bällen geformt ist. Der Unterschied besteht darin, dass auch dieser Schwefel Kristalin ist, und nicht in Pulverform, und das die Form erst durch das Aneinanderreiben des Festen Schwefels entstand, ähnlich dem Prinzip von Steinen die in Bächen und Flüssen mitgenommen werden, aneinanderstoßen, und sich dadurch glätten und abrunden.
Die Schwefelbälle hier sind fest in die Asche eingebettet und nicht durch mechanische Einwirkung rund geworden. Viele sind sie von einem versteinerten Brandring, der durch die enorme Hitze des brennenden Schwefels entstand, umgeben.
Die brennenden Schwefelbälle drangen in den Kalkstein ein und verbrannten diesen, wobei die Eintrittsöffnung langsam verschlossen wurde. Als dies geschah, erlosch der brennende Schwefelball mangels Sauerstoffzufuhr.
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